GEWICHT: 54 kg
Oberweite: 70C
1 Stunde:250€
Anilings: +80€
Services: Rollenspiele, Devot, Videodreh, Griechische Erotik (situationsbedingt), Lesbische Spiele
Im Mittelpunkt des hübschen Puppenstuben-Bühnenbilds von Lena Sofuoglu steht die Wäscherei von Ajuja Kolvenbach überzeugend: Hilde Schmitz , eingerahmt von der Kaffeebud ihres Sohnes Luigi — den sie einst dem italienischen Mafiaboss Don Fellatio untergeschoben hatte — und dem Puff von Marilyn Müller Sophie Russel.
Die hat nicht nur zwei geschäftstüchtige Bordsteinschwalben — zu deren Stammkunden Politiker und Priester gehören — am Laufen, sondern auch ihre missratenen Zwillinge Dudu und Franky am Hals. Onkel Angelo taucht aus Palermo auf und verkündet, dass Luigi Don Fellatio als Paten beerben soll, wenn er dessen Tochter Putania heiratet. Aber Luigi hat ein Auge auf deren Schwester Gina lieblich: Kirstin Hesse geworfen. Sie haben nicht viel am derben, von Pop-Hits auf Kölsch und schmissigen Tanzeinlagen unterbrochenen Schwank-Charakter der Stücke geändert.
Zum Glück entschärft das Ensemble mit seiner überbordenden Spielfreude, die auch Raum für Improvisationen bietet, die meisten Derbheiten. Auch Borgartz schlüpft in mehrere Rollen, wobei er die verschmähte Putania zu seinem darstellerischen Sahneschnittchen macht.
Durch all das Chaos fegen die beiden Tänzerinnen Katja Baum auch Choreografie und Sylvia Batusek, so als würden sie immer jünger werden. Eine besondere Augenweide sind auch die farbenfrohen Kostüme von Karin Wirtz, der das — so noch mehr zur Geltung kommende — Ensemble auch den Premierenabend gewidmet hat.
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