
GEWICHT: 63 kg
Oberweite: 75 DD
60 min:80€
Fotoshooting: +40€
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Thomas Meyer betritt die deutsche Literaturbühne in diesem Frühjahr durch die Hintertür. Mit einem Taschenbuch. Bei dem kleinen Schweizer Verlag Salis ist sein literarisches Debüt bereits erschienen. Für die Taschenbuchausgabe wählte Meyer den renommierten und hierzulande populären Diogenes-Verlag und feiert derzeit sein Debüt noch einmal. Mit fünf Verlagen habe er verhandelt, erzählt Meyer im Gespräch mit der Deutschen Welle, doch Diogenes sei sofort die erste Wahl gewesen.
Diogenes-Titel sind in Deutschlands Buchhandlungen mit ihrem seit Jahrzehnten kaum veränderten Design überall präsent. Lesung auf dem Programm, bis kurz vor Weihnachten ist der Autor fast ausgebucht. Zum einen ist sein Buch ein ungemein witziger literarischer Geniestreich und zum anderen hat er sich einer Sprache bedient, die staunen lässt: "Es ist - und ich zitiere da einen Fachmann, einen Literaturprofessor - die Standardsprache mit jiddischen Einsprengseln", erzählt Meyer im Gespräch mit der Deutschen Welle.
Die ursprüngliche Bezeichnung im jiddischen Sprachgebrauch für eine nichtjüdische Frau wurde später auch als Schimpfwort gebraucht, hat heute aber eher einen satirischen Charakter.
Mehr passiert in dem Roman eigentlich nicht. Beim Lesen muss man das Buch immer mal wieder zur Seite legen - vor Lachen. Man habe seine Art des Humors schon mit Woody Allen verglichen. Doch was versteht man eigentlich darunter? Das mit dem jüdischen Humor sei so eine Sache, wirft der Autor ein: "Wenn jemand das definiert, dann hat er immer den Humor selbst definiert. Ähnlich sei das mit dem jüdischen Witz, davon gebe es ja unzählige, die seien aber nicht immer humorvoll.
Ob denn der Charakter der Übermutter, die ihren Sohn unbedingt verheiraten wolle, nicht eine typisch jüdische Figur sei? Er habe zunächst über die Entstehung jüdischer Namen wie Rosenfeld und Kupferberg recherchiert. Ihn habe interessiert, wie diese Namen entstanden sind. Die habe ihm daraufhin zwei jiddische Wörterbücher in die Hand gedrückt: "Das war für mich, als hätte ich eine Schatztruhe geöffnet, da waren so viele lustige putzige, interessante, auch kluge Begriffe darin.