Jonas ; soot , Oberellenbach Hm. Sage f. Nimmt zu Recht Identität des Wortes mit engl. Salfete f. Salfett n. Salwaant f. Möglicheweise stammt das Wort aus dem Niederländischen. Salzmeste f. Sappermenter m. Saufen n. Kurzform von Matthias. Saumensche n. Sauritte m. Schabracke f. Schacke m. Schecke Vil. Schacker m. Deutschland Vil. Schaken m. Schämede f. Schank m. Schar n. Scharteke f. Schauder m. Schauer f. Bei Gr. Inwiefern ihm das Schäumchen einen eigenen Eintrag wert war, ist nicht ersichtlich.
Schaute m. Schawelle f. Hä güggt schaal. Hier liegen offenbar wechselseitige Beeinflussungen vor. Scheen f. Niederhessen Vil. Hä güggt scheep. Sie führte von der [ehemaligen] Fuldabrücke nach dem Renthof.
Scheibes n. Ich will dä was schissen. Kassel Ech wäll dä wos schissen. Dasselbe, Oberellenbach. Hä kimmet schun widder aangeschissen. Hä kemmt schon werre jeschässen. Dasselbe, Oberellenbach Hm. Infinitiv bzw. Das trifft keineswegs zu: es handelt sich um ein geschlossenes i. Verb , Kassel Gr. Das korrekte geschlossene i zeigt sich in der Oberellenbacher Form schissern , die ja, wenn sie lautliche Parallele wäre mit niederhess.
Senkung , schässern lauten würde. Mech schessert. Otto Siebert — war Inhaber einer Privatschule zur Vorbereitung auf das Gymnasium. Als darauf ein donnernder Applaus losbrach und auch der Kurfürst, der in den Kasseler Redensarten sehr auf dem laufenden war, lachte, wurde Hesse stutzig. Er erkundigte sich näher nach dem geflügelten Worte und verschwor von nun an jedes Extempore.
Schelle f. Schwalm] bekannt, auch in anderen Teilen Deutschlands; in Niederhessen völlig unbekannt Vil. Scherbel f. Scherzköze f. Oberellenbach Hm. Scheuer f. Althessen hingegen Scheune üblich, gesprochen Schine Vil. Äs scheggt , dasselbe Hm. Schickse f. Schieber f. Schreibweise, Schindaas s. Ziegenschinder Zächenschenner , Gr. Schindleich m. Leiche siehe aber Schindleichsweg. Die eigentliche Bedeutung erhalten in Oberellenbach. Das in allen germanischen Sprachen verbreitete Substantiv, in mhd.
