GEWICHT: 47 kg
Brüste: 85 J natur
1 Std:30€
Nacht: +90€
Intime Dienste: Sexuelle Spiele, Entspannende Massage, Hetero, Begleiten, Fu?erotik
Kilometer der Wolga, Toljatti. Russland, Toljatti: Swjata beim Besuch einer ihrer Schützlinge. Wir laufen nachts durch die Stadt, zusammen mit Swjata. Sie ist klein und schmal und sieht ein bisschen wie ein Teenager aus, dabei ist Swjata furchtlos und hat Kraft und Willen für zehn. Die Fluss-Landschaft mit ihren sanften Hügeln ist herrlich bei Toljatti, die Stadt aber sieht aus wie eine Wüste in grau.
Die Industriemetropole trägt den Namen eines italienischen Kommunisten, weil die Sowjets in den er Jahren das Patent des italienischen Autoherstellers Fiat erwarben und die Wagen hier als Schiguli oder Lada nachbauten. Die ganze Stadt entstand nur für das Autowerk.
Manchmal sehen wir Minuten lang nur Fabrikmauern. Swjata, eine Sozialarbeiterin, fährt immer dieselbe Route ab, denn sie verteilt Einwegspritzen, Aidstest und Kondome an Drogenabhängige und Prostituierte.
In keiner Gegend der Welt verbreitet sich das Virus derzeit so rasant wie in Russland und Zentralasien. Mehr als eine Million Menschen sind offiziell landesweit infiziert, mehr als ein Prozent der Bewohner, in Toljatti sind es sogar drei. In Deutschland werden jährlich etwa Fälle diagnostiziert — so viel wie in Russland in zwei Wochen. Stündlich stecken sich in Russland nach der Statistik etwa zehn Menschen an.
Etwa 50 Russen sterben jeden Tag an der Krankheit. Mehr als 40 Prozent der neuen Fälle werden nicht durch Spritzen übertragen, sondern durch heterosexuellen Sex. Swjata besucht Alexej, einen schlaksigen Mann in Jeans und Hemd, der in einer Firma für Schädlingsbekämpfung arbeitet. Er spritzt seit Jahren Heroin.